Elbsandsteingebirge / Nationalpark Sächsische Schweiz
Das Elbsandsteingebirge / Nationalpark Sächsische Schweiz
Das Elbsandsteingebirge ist ein vorwiegend aus Sandstein aufgebautes Mittelgebirge am Oberlauf der Elbe in Sachsen. Es ist etwas 700km² groß und erreicht Höhen bis 723 Meter über dem Meeresspiegel. Der deutsche Teil wir im Allgemeinen als „Sächsische Schweiz“ bezeichnet, der tschechische Teil als „Böhmische Schweiz“.
Das Elbsandsteingebirge erstreckt sich beiderseits der Elbe zwischen der tschechischen Stadt Děčín und dem sächsischen Pirna. Der höchste Berg des Gebirges ist mit 723 Metern der „Hoher Schneeberg“ (Děčínský Sněžník) im tschechischen Teil des Gebirges, die höchste deutsche Erhebung ist der „Große Zschirnstein“ mit 561 m.
Im Elbsandsteingebirge befinden sich die Nationalparks Sächsische Schweiz und Böhmische Schweiz.
Das Charakteristische dieses stark zerklüfteten Felsengebirges ist sein außerordentlicher Formenreichtum auf engstem Raum. Einmalig unter den mitteleuropäischen Mittelgebirgen ist der ständige Wechsel von Ebenen, Schluchten und Tafelbergen sowie Felsrevieren mit erhalten gebliebenen Waldbereichen. Die Vielfalt der unterschiedlichen Standorte mit jeweils eigenen Verhältnissen in Bezug auf Boden und Mikroklima haben eine enorme Artenvielfalt hervorgebracht.
Das Auftreten des Elbsandsteins und damit des Elbsandsteingebirges steht im Zusammenhang mit den großräumigen Ablagerungen eines ehemaligen Meeres in der Oberkreide. Auf sächsischer Seite spricht man von der Elbtalkreide, die sich auf einem Gebiet zwischen Meißen-Oberau im Nordwesten über Dresden und Pirna bis in die Sächsische Schweiz erstreckt und in Form von Sandsteinen und weiteren Gesteinsformen älterer Herkunft auftritt.
Das schöne am Elbsandsteingebirge als Urlaubs- und Ausflugsregion ist neben den beiden Nationalparks auch die Nähe zur wunderschönen Stadt Dresden mit all seinen Sehenswürdigkeiten und bekannten Bauwerken. Somit habt Ihr hier mehr zu sehen als nur die wunderschöne Natur des Elbsandsteingebirges.