Wikinger Museum Haithabu

Malte Donnerstag, 3. Dezember 2020 von Malte

Das Wikinger Museum Haithabu

Das Wikinger Museum Haithabu gehört zu den bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands und ist ein „Muss“ für jeden, den dieses Thema auch nur in Ansätzen interessiert. Groß und Klein werden hier gleichermaßen in den Bann des Museums gezogen.

Der Museumstrakt

…hier werden dem Besucher äußerst Interessante und teilweise spektakuläre archäologische Funde präsentiert und in den historischen Kontext der Zeit vor 1.000 Jahren gestellt. Originalfunde, Modelle und moderne Medien lassen im Museum den Alltag der Bewohner lebendig werden.

Das Wikinger Museum Haithabu gehört zu den bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands und ist ein „Muss“ für jeden, den dieses Thema auch nur in Ansätzen interessiert. Groß und Klein werden hier gleichermaßen in den Bann des Museums gezogen.

Am Rande der ehemaligen Handelsmetropole der Wikinger werden äußerst Interessante und teilweise spektakuläre archäologische Funde in einem modernen Museumstrakt präsentiert und diese in den historischen Kontext der Zeit vor rund 1.000 Jahren gestellt. Originalfunde, Modelle und moderne Medien lassen im Museum den Alltag der Bewohner lebendig werden.

Der Museumsdorf

Fade

Ein – zumindest bei schönem Wetter – sehr schöner Wanderweg führt innerhalb von knapp 10 Gehminuten innerhalb des Halbwallkreises mitten ins historische Gelände, wo sieben Häuser und eine Landebrücke nach originalen Funden rekonstruiert wurden. Hier erlebt ihr sehr eindrucksvoll, wie die Menschen von Haithabu im Frühmittelalter lebten und wie sich deren Lebensumstände vor rund 1.000 Jahren begaben.

Auf schmalen Bohlenwegen, zwischen lehmverputzten Flechtwandhäusern und auf der Landungsbrücke im Hafen könnt ihr mit allen Sinnen in die Welt der Wikinger eintauchen. Im Dorf finden regelmäßige umfangreiche Veranstaltungen und Vorführungen zu altem Handwerk und Märkten statt, die die Welt der Wikinger vor den Augen der Besucher für den Moment wiederaufleben lassen.

Der Hafen – Platz für den regen Warenumschlag. Im Hafen befanden ich mehrere Landebrücken, die weit in das Haddebyer Noor hinausreichten. Diese stehen am Ende einer Jahrhunderte langen Entwicklung. Zunächst wurden die Schiffe ans Ufer gezogen, mit der Zeit wurden dann kleine Steganlagen errichtet, die den Zugang zu den aufgelandeten Fahrzeugen erleichterten. Große Landebrücken ermöglichten später den tiefgängigen Handelsschiffen ein schwimmendes Anlegen. Die Landebrücken stellten somit für den Seehandelsplatz Haithabu eine entscheidende Einrichtung dar.

Die einzelnen Hafenbauwerke wurden im Verlaufe der Zeit durch kleinere Zwischenbauten untereinander verbunden und bildeten so eine gewaltige hölzerne Plattform. Die Landebrücken wurden im Laufe der Zeit immer wieder verlängert, da die Wassertiefe durch die Entsorgung von Abfällen im Hafengebiet des Noores bei gleichzeitig zunehmender Größe der Handelsschiffe nicht mehr ausreichte. Diese Maßnahme war für das Überleben des Seehandelsplatzes essenziell, um weiterhin am Handel teilhaben zu können.

Wie das umfangreiche Fundmaterial aus dem Hafen von Haithabu zeigt, dienten die umfangreichen Hafenanlagen nicht allein den Bedürfnissen der Handelsschifffahrt beziehungsweise aus einer beabsichtigten Erleichterung des Warenumschlags zwischen Schiff und Land. Auf der im Laufe der Zeit entstandenen hölzernen Plattform fanden gleichzeitig die Handelsgeschäfte statt und vermutlich wurden hier auch kurzzeitig Waren zwischengelagert – der Hafen von Haithabu dient der dicht bebauten Siedlung somit auch als Marktplatz.

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